Jährlich sollen 10 Schüler*innen aus den Dörfern in der Nähe des Parks ein Stipendium erhalten, um ihnen den Besuch der Grundschule oder einer weiterführenden Schule zu ermöglichen. Das Stipendium umfasst die Bücher und alles sonstige Unterrichts-Material und gilt für den Zeitraum von einem Jahr. Wir wählen die Stipendiaten durch Gespräche mit Lehrern und im Rahmen der DSCN-Classes aus. Ein DSCN-Stipendium ist mit der Verpflichtung für die Schülerinnen und Schüler verbunden, in ihren Klassen über ihr Stipendium und über den Park oder Umweltschutzthemen zu berichten. Das Stipendium ermöglicht den Kindern, einen Schulabschluss zu erlangen; zudem können sie in Eigeninitiative kleine Umweltschutz-Projekte umsetzen. 2021 wurden die ersten 10 Schüler*innen mit Stipendien ausgezeichnet.

Ziel ist es, jährlich ein solches Stipendium zu vergeben, um engagierten jungen Menschen in der Elfenbeinküste das Biologie-Studium in Richtung Umwelt- und Naturschutz zu ermöglichen. Sie/er soll die Rolle eines Tutors für Projekte im Park übernehmen und an der Universität über die DSCN berichten.

Zukünftig planen wir außerdem, eine feste DSCN-Projektleiterstelle einzurichten, die eine Stipendiatin / ein Stipendiat nach Abschluss des Studiums übernehmen kann. So erreichen wir, dass der nachhaltige Schutz des Parks und seiner Artenvielfalt Arbeitsplätze vor Ort schafft und den Menschen dort direkt zugutekommt.

Im Rahmen der DSCN-Nachhaltigkeitstage sollen Schulklassen die Tiere und Pflanzen des Parks im Klassenzimmer und durch Ausflüge kennenlernen. Dadurch sollen die Schüler*innen Schritt für Schritt die Bedeutung des Parks und seiner Artenvielfalt erfahren und ein Verständnis für ökologische Zusammenhänge entwickeln.

Durch regelmäßige Veranstaltungen in den Dörfern, die über die Bedeutung des Parks informieren, wollen wir die Bevölkerung vor Ort erreichen. In intensivem Austausch mit ihnen wollen wir Projektideen für nachhaltige Wertschöpfungskonzepte und zum Schutz des Parks entwickeln und unterstützen. Daran wollen wir jeweils die gesamte Dorfgemeinschaft beteiligen. So sollen lokale Mediatoren und Experten heranwachsen, die den Naturschutzgedanken weitertragen.